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kdw
Joined: 05 May 2006 Posts: 1490
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Posted: 27.01.2016, 21:22 Post subject: Thinglyfied für Sensoren … |
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Hallo Forum.
Thinglyfied ist auch als Technologie-Stack für Smart Connected Sensors (SCS) nutzbar. Dabei werden zwei Funktionalitäten abgedeckt:
Sensor-2-Cloud: Ein Sensor wird mit einer Cloud verbunden, um über die Cloud-Serviceplattform und den damit verbundenen Komponenten und Subsystemen hochwertige Zusatzfunktionen zu schaffen. Ein typisches Sensor-2-Cloud-Anwendungsbeispiel wären Füllstands- und Drucksensoren in Behältern, um vollständig automatisierte Logistikprozesse zu schaffen. Die Sensoren übermitteln den jeweils aktuellen Messwert bei jeder Änderung an eine Cloud. Dort wird der Messwert von einer Softwarekomponente entgegengenommen und bzgl. bestimmter Grenzwerte geprüft. Wird zum Beispiel der Wert für den Mindestfüllstand unterschritten, verschickt die Cloud-Serviceplattform eine Auffüllbenachrichtigung an eine ERP-Software.
Sensor-2-App: Mit Hilfe dieser Funktionen lässt sich ein Sensor direkt von einer Smartphone-App aus per Bluetooth Smart ansprechen. Die drahtlose Verbindung ermöglicht den Zugriff auf Konfigurationsdaten und aktuelle Messwerte eines Sensors. Eine solche Thinglyfied-App kann darüber hinaus per Internet mit einer Cloud kommunizieren, um Sensordaten weiterzuleiten oder auf die dort gespeicherte Sensorhistorie zuzugreifen. Für die Sensor-2-App-Funktionen gehen wir davon aus, dass praktisch jedes Smartphone bzw. Tablet von Haus aus eine Bluetooth Smart- (Bluetooth Low Energy) Schnittstelle besitzt.
Auch in einer Sensor-2-App-Anwendung lassen sich Zusatzfunktionen in der Cloud realisieren. Es besteht allerdings keine permanente Verbindung zwischen Sensor und Cloud. Die Cloud ist in diesem Anwendungsfall optional.
Gruß KDW |
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kdw
Joined: 05 May 2006 Posts: 1490
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Posted: 04.02.2016, 18:06 Post subject: Sensor-2-App … |
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Hallo Forum.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit einem Sensor per Bluetooth Low Energy (BLE, Bluetooth Smart) Daten an eine App zu übermitteln.
Für unseren Demonstrator (Drück den Lukas) auf der embedded world 2016 benutzen wir GAP (Generic Access Profile) und eine Broadcaster/Observer-Topologie. Dabei arbeitet ein Kraftsensor (eine Messbrücke mit Dehnungsmessstreifen = DMS-Messbrücke) als BLE-Broadcaster. Der „Druck auf den Lukas“ (eine Fläche, auf die der embedded world-Besucher mit dem Daumen drücken kann) wird vom Sensor per BLE zweimal pro Sekunde unter dem Beacon-Namen „Lukas“ als Broadcast verschickt.
Die zu „Lukas“ gehörende Android-App empfängt den Broadcast (in jedem Broadcast selbst steht der Name „Lukas“ als sogenannter Local Name im Klartext) und zeigt den jeweils letzten gemessenen Wert der DMS-Messbrücke an.
Es ist allerdings keine spezielle App erforderlich, um den Broadcast (das sogenannte GAP Advertsing Packet) zu empfangen. Jeder BLE-Sniffer kann die Daten ebenso empfangen und dekodieren. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel:
In jedem GAP Advertsing Packet des Kraftsensors „Lukas“ sind vier Datentypen enthalten, die gemäß den BLE-Spezifikationen aufgelöst werden können.
Code: | Length Type Type Name Value
========================================
0x02 0x01 Flag 0x04
0x05 0x16 Service Data 0xE0FC0000
0x03 0x02 UUID 0xEoFC
0x06 0x09 Local Name 0x4C756B6173 |
Der eigentliche Messwert der DMS-Messbrücke wird mit dem Datentyp Service Data übermittelt.
Gruß KDW |
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kdw
Joined: 05 May 2006 Posts: 1490
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Posted: 08.07.2016, 06:38 Post subject: Hands-on-Praxisworkshop am 20.10.2016 ... |
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Hallo Forum.
Im Rahmen der Veranstaltung Internet of Things – vom Sensor bis zur Cloud am 20. Oktober 2016 im Ramada Hotel in München haben Sie die Gelegenheit unter fachlicher Anleitung im Rahmen eines Hands-on-Praxisworkshops die Thinglyfied-Möglichkeiten für Sensoren auszuprobieren. Siehe https://ssv-embedded.de/doks/infos/Sensor-Workshop_Abstract.pdf.
Anmeldungen sind über die Webseite des Veranstalters http://www.iot-konferenz.de/home.html möglich.
Gruß KDW |
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kdw
Joined: 05 May 2006 Posts: 1490
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Posted: 23.05.2017, 17:57 Post subject: Intelligente Sensoren … |
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Hallo Forum.
Sensoren müssen in Zukunft mehr leisten, um die anspruchsvollen Aufgaben digitaler Produktions- und Geschäftsprozesse zu erfüllen. Mit Hilfe des Thinglyfied-Technologie-Stacks lässt sich ein konventioneller Sensor zum intelligenten Sensor weiterentwickeln.
Der Produktnutzen in einer digitalen Welt wird immer mehr durch Daten und die daraus zu gewinnenden Informationen geprägt. Ob man nun ein intelligentes Energiemanagementsystem in der Gebäudeautomatisierung oder ein vollständig automatisiertes Warenlager in der Logistik betrachtet, an den jeweiligen Datenquellen sind zahlreiche Sensoren zu finden. Die gegenwärtigen Sensoren sind allerdings in den meisten Fällen einfache Messwert- bzw. Datenwandler, die über recht simpel ausgeprägte Schnittstellen eine übergeordnete Zentralintelligenz – zum Beispiel eine SPS – mit Messdaten versorgen. Für die Herausforderungen der Zukunft werden allerdings Sensoren benötigt, die vor Ort autonome Entscheidungen treffen können oder bereits ab Werk über eine eigene Produkt-Cloud verfügen, die intelligente Erweiterungsfunktionen ermöglicht.
Mit Thinglyfied 2 bieten wir einen aus Hard- und Software bestehenden Technologie-Stack an, der als Basis für hochintelligente Sensoren vorgesehen ist. Neben den CAD-Daten für ein Embedded-Modul mit Betriebssystem und Web- bzw. NFC-basierter Konfigurationsschnittstelle, steht eine Connectivity-Software-Suite mit zahlreichen Automatisierungs-, IoT-, Industrie-4.0- sowie Security-Protokollen zur Verfügung. In Thinglyfied 2 sind darüber hinaus verschiedene Statistik-Softwarekomponenten zur Häufigkeitsverteilungsanalyse von Messdaten oder für eine Echtzeit-Regressionsanalyse mit permanenter Vorhersage zur weiteren Entwicklung einer abhängigen Variablen enthalten. Weitere Datenanalysemodule ermöglichen Sensorprodukteigenschaften bis hin zur Embedded-KI. Die plattformunabhängigen Softwarebausteine lassen sich mit Hilfe eines Embedded-Micro-Gateways direkt in einen Sensor integrieren oder in einer Cloud ausführen. Das Ergebnis ist ein hochintelligenter Sensor, der auf Grundlage interner Datenmodelle eigene Entscheidungen treffen kann, um z. B. Betriebsmittel oder Ersatzteile nachzubestellen, selbstständig einen Servicetechniker anzufordern bzw. ein Transportband oder die Druckluftzufuhr in einer Fertigung zu stoppen, bevor ein größerer Schaden eintritt.
Thinglyfied 2 für Sensoren ist ab sofort lieferbar. Zur Applikationsunterstützung bieten wir verschiedene Serviceleistungen bis hin zur vollständigen Entwicklung hochintelligenter Spezialsensoren an.
Gruß KDW |
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