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DNP/9265-SMOE …

 
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kdw



Joined: 05 May 2006
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PostPosted: 01.03.2016, 22:16    Post subject: DNP/9265-SMOE … Reply with quote

Hallo Forum.

Der DNP/9265-SMOE (Socket MOdem Emulator) ist eine Sondervariante des DNP/9265 mit spezieller AT-Modem-Emulationssoftware und einem Trägermodul im Format eines analogen bzw. ISDN-Socket-Modems (3,3 V Variante).



Durch den Formfaktor und das Pinout ist ein DNP/9265-SMOE als 1:1-Modemersatz in den Steckplatz einer entsprechenden Elektronik integrierbar. Als Schnittstellensignale zwischen DNP/9265-SMOE und Elektronik werden TXD, RXD, RTS, CTS, DSR, DCD, DSR und RI im TTL-Pegel (3,3 V I/O-Spannung) unterstützt.

Die Modem-Verbindung zum Telefonnetz wird beim DNP/9265-SMOE durch eine Internet-Anbindung ersetzt. Hierfür steht eine 10/100 Mbps-Ethernet-LAN-Schnittstelle zur Verfügung, über die der DNP/9265-SMOE mit einem Router gekoppelt wird.

Softwareseitig ist im DNP/9265-SMOE mit TCPSER eine AT-Modem-Emulationssoftware vorinstalliert. Die lässt sich mit Standard-AT-Kommandos ansprechen, z. B. per ATD, um eine Verbindung zu einer bestimmten Telefonnummer aufzubauen.

Gruß KDW


Last edited by kdw on 03.03.2016, 13:44; edited 1 time in total
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kdw



Joined: 05 May 2006
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PostPosted: 02.03.2016, 07:41    Post subject: Zusammenhänge & Funktion … Reply with quote

Hallo Forum.

Modem-Verbindungen sind Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. An beiden Enden einer Verbindung wird jeweils ein Modem betrieben. Mittels eines ATD-Wählbefehls baut der eine Endpunkt eine Verbindung zum anderen Endpunkt auf. Die Adressierung erfolgt über die Telefonnummer. Sie dient als Parameter für einen ATD-Wählbefehl (z. B. „ATD0511400000“, um ein Modem unter der Tel.-Nummer 0511-400000 anzurufen).



Durch den Einsatz eines DNP/9265-SMOE bleibt die Punkt-zu-Punkt-Struktur bestehen. An beiden Endpunkten wird nun aber eine IP-basierte Baugruppe als Modemersatz betrieben, die jeweils mit dem Internet verbunden ist. Die Software hinter dem Modemersatz kann ohne Änderung weiter betrieben werden, da die AT-Modem-Emulationssoftware auf die gleichen AT-Befehle (z. B. „ADT0511400000“) in identischer Art und Weise reagiert.

Um die Telefonnummer als fixes Adresselement einer Punkt-zu-Punkt-Modem-Verbindung durch IP-Adressen zu ersetzen, existiert zusätzlich ein Vermittlungsserver. Er erzeugt eine geschlossene Benutzergruppe innerhalb des Internets, in der allen Modem-Emulatoren einer bestimmten Anwendung eine fixe IP-Adresse zugewiesen wird. In der jeweiligen Konfiguration der AT-Modem-Emulationssoftware wird eine Telefonnummer (z.B. 0511-400000) mit einer fixen IP-Adresse (z.B. 10.0.0.1) innerhalb der geschlossenen Benutzergruppe verknüpft. ATD0511400000 erzeugt danach eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu 10.0.0.1.

Gruß KDW
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kdw



Joined: 05 May 2006
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PostPosted: 02.03.2016, 12:23    Post subject: Integration … Reply with quote

Hallo Forum.

Ein DNP/9265-SMOE wird in eine bestehende Schaltung mit Socket-Modem-Steckplatz als Ersatz für das bisher benutze Analog- oder ISDN-Modem eingesteckt. Die folgende Abbildung zeigt die Zusammenhänge.



Die Versorgungspannung für einen DNP/9265-SMOE muss 3,3 VDC betragen. Falls der Socket-Modem-Steckplatz Ihrer Elektronik mit einer anderen Spannung betrieben wird (z. B. 5 VDC), ist ein DNP/9265-SMOE nicht einsetzbar.

Der DNP/9265-SMOE besitzt eine 10/100 Mbps Ethernet-LAN-Schnittstelle für die Verbindung zum Internet. Die vier Funktionspins dieser Schnittstelle stehen sowohl im Socket-Modem-Pinout als auch über eine 4-poligen Steckverbinder auf dem Socket-Modem-Adapter zur Verfügung. Für den 4-poligen Steckverbinder gibt es ein optionales Pigtail-Kabel mit RJ45-LAN-Stacker an einem Ende.

Gruß KDW
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kdw



Joined: 05 May 2006
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PostPosted: 02.03.2016, 17:51    Post subject: Konfiguration … Reply with quote

Hallo Forum.

Alle SSV-Modem-Emulationsprodukte besitzen eine webbasierte Konfigurationsschnittstelle. Um die wichtigsten Einstellungen zu verdeutlichen, hier ein Beispiel.

Der DNP/9265-SMOE im linken der Teil der folgenden Abbildung soll ein analoges Alarmmodem ersetzen und zum Versand einer Meldung per abgehenden Ruf eine Verbindung zum IGW/922-MOE in der Alarmzentrale im rechten Teil der Abbildung aufbauen. Die das Alarmmodem ansteuernde Software geht davon aus, dass die Zentrale unter der Telefonnummer „0511-400000“ erreichbar ist.



Innerhalb der geschlossenen Benutzergruppe (siehe Zusammenhänge & Funktion) besitzt das IGW/922-MOE die IP-Adresse „10.0.0.1“. Als TCP-Port ist im IGW/922-MOE „6400“ eingestellt.



Auf der Seite des DNP/9265-SMOE müssen über die webbasierte Konfigurationsschnittstelle im Menüpunkt Emulators->Modem emulator folgende Einstellungen vorgekommen werden:

Dial number: 0511400000
Map to adddress: 10.0.0.1
To port: 6400

Das ist schon alles. Auf der Seites des IGW/922-MOE sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.

Gruß KDW
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