S7-SPS-Zugriff …

[kdw]

Hallo Forum.

Durch die Node.js-Laufzeitumgebung des IGW/936 existieren natürlich auch weitere Möglichkeiten, um per LAN auf eine Siemens-S7-SPS zuzugreifen. Siehe zum Beispiel:

https://github.com/mathiask88/node-snap7

Gruß KDW

[kdw]

Hallo Forum.

Der Siemens-S7-SPS-Zugirff des IGW/936 wird in den Node-RED-Verbindungseditor „eingebaut“. Node-RED und die von SSV entwickelten Erweiterungen schaffen eine bisher nicht vorhandene Flexibilität für den Anwender.



Mit den Node-RED-Erweiterungen kann ein IGW/936-L per Ethernet direkt auf die Datenbausteine, Merker, Ein- und Ausgänge einer S7 zugreifen.

Als Protokoll wird ISO-on-TCP genutzt. Es werden Zugriffe auf LOGO, S7-200, S7-300, S7-400, CP343, CP443 und auf SINAMICS-Antriebslösungen unterstützt.

Die Kommunikationsbausteine der SSV-Node-RED-Erweiterung basieren auf SNAP7. Siehe daher auch http://snap7.sourceforge.net/snap7_client.html#target_compatibility.

Gruß KDW

[kdw]

Hallo Forum.

Als Beispiel für den S7-Zugriff mit einem IGW/936 zeigen wir auf der Hannover-Messe 2016 ein Cloud-basiertes Condition Monitoring für Antriebselemente. Dafür nutzen wir einen Druckluft-betriebenen und S7-1200-gesteuerten Führungszylinder mit Schlitten, wie er in unzähligen Fertigungsumgebungen zum Materialtransport zum Einsatz kommt. Hier ein Foto des Anschauungsobjekts:



Durch Zählen und Rechnen werden im IGW/936 Werte zum aktuellen Anlagenzustand und zu den Zeiten für die nächste fällige Wartung ermittelt und in die Cloud übertragen. Dort lässt sich per RTDC Dash Board der aktuelle Zustand wichtiger Komponenten (Ventile, Stoßdämpfer, Schlitten) über aussagefähige Informationskacheln betrachten.



Im Laufe des Jahres werden wir einen OPC UA-Server hinzufügen, um einem beliebigen Client den Zugriff auf alle im Dash Board verfügbaren Datenpunkte zu ermöglichen.

Gruß KDW

[kdw]

Hallo Forum.

Das Dash Board zu unserem S7-1200-Zugriffs-Beispiel auf der Hannover-Messe besteht aus verschiedenen Informationskacheln, die den Zustand der einzelnen Komponenten (Ventile, Stoßdämpfer, Schlitten usw.) wiederspiegeln. Dafür werden die in der Cloud gespeicherten Zustands- und Anlagendaten in Hinblick auf einen möglichst hohen Informationsgehalt miteinander verknüpft.



Die Abbildung zeigt ein Beispiel für ein einzelnes Ventil in einer Ventilinsel. In der Cloud ist die maximale Lebensdauer des Ventils mit 75.000.000 Ventilbetätigungen gespeichert. Durch den Zugriff auf den S7-1200-Ausgang, der dieses Ventil schaltet, kann die Condition Monitoring-Software die Gesamtanzahl der Ventilbetätigungen zählen und den „Lebensdauer-Zustand“ darstellen.

In der Zähl-Software wird darüber hinaus die typische Anzahl der Ventilbetätigungen pro Stunde und pro (Betriebs-) Tag ermittelt. Daraus lässt sich ableiten, wie viele Betriebsstunden bzw. Betriebstage dem Ventil noch verbleiben. Mit diesen errechneten Werten könnten durch die Cloud-Software automatisch Termine in die Kalender von Wartungstechnikern eingetragen und Ersatzteile bestellt werden.

Gruß KDW